Großer Bahnhof am Brandenburger Tor

Das Teilnehmerfeld der 34. „Tour der Hoffnung“ vor dem Brandenburger Tor am Pariser Platz.
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ie 34. „Tour der Hoffnung“ zugunsten krebskranker Kinder legte erstmals einen Halt vor der Berliner Repräsentanz der Allianz ein, um Spenden entgegenzunehmen. Berliner Vertreter und die Stiftung „Allianz für Kinder“ trugen 2017 mit 25.000 Euro zum Rekordergebnis von 2.310.000 Euro bei.

Die 273 Kilometer lange größte privat organisierte Benefiz-Radtour in Deutschland startete traditionell in Gießen, um nach einem Transfer nach Berlin auf dem Weg durch die Bundeshauptstadt Spenden für kranke Kinder zu sammeln. Im Pulk der 185 Fahrer in ihren grünen Trikots war auch jede Menge Prominenz auszumachen: Olympiasieger, Welt-, Europa-, Deutsche und DDR-Meister fuhren neben Moderator Johannes B. Kerner und viel lokaler Prominenz aus Gießen. Schirmherrin der Tour war die erfolgreiche Biathletin Petra Behle. Als Kapitän des Fahrerfeldes fungierte der mehrfache Querfeldein-Weltmeister Klaus Peter Thaler.Wie radelnde Staatsgäste fühlten sich die Teilnehmer, denen eine Motorradeskorte der Berliner Polizei unter anderem den Weg zur Landesvertretung Rheinland-Pfalz, dem Bundeskanzleramt, Schloss Bellevue und zum Pariser Platz wies. Dort steht bekanntlich nicht nur das Brandenburger Tor, sondern auch die Repräsentanz der Allianz. Markus Nitsche, Leiter des Hauptstadtbüros und Vorstand der Stiftung „Allianz für Kinder“, hieß die Radfahrer herzlich willkommen: „Für mich als Sportler, Vater und Vorstand unserer Kinderstiftung ist das heute einer der schönsten Termine des Jahres“, sagte Nitsche. „Ich freue mich nicht nur darüber, dass die Stiftung heute zusammen mit zwölf Berliner Vertretern den Verantwortlichen der „Tour der Hoffnung“ 25.000 Euro überreichen kann, sondern auch, dass mit der Kinderonkologie des Klinikums Berlin-Buch eine Einrichtung in dieser Stadt bedacht wird und die „Tour der Hoffnung“ den von uns gespendeten Betrag zudem noch auf 50.000 Euro verdoppeln wird.“  Über 36 Millionen Euro kamen in den vergangenen 33 Jahren durch die Tour zusammen.

Allianz Manager im Fahrerfeld

Neben Markus Nitsche begrüßten auch einige der beteiligten Berliner Allianz Vertreter und ihre Familien den Tourtross vor dem Wahrzeichen der Hauptstadt. Und auch unter den Teilnehmern fanden sich Fahrer mit Bezug zur Allianz: „Diese Etappe, auf der wir bei bestem Wetter eine wunderschöne Sightseeing-Strecke vorbei an Kanzleramt, Reichstag, Brandenburger Tor, Unter den Linden, Ministergärten fahren, ist etwas ganz Besonderes“, sagte Jan Malmendier, Leiter der Betriebsorganisation der Allianz Deutschland. „Das Spendenaufkommen ist auch dieses Jahr wieder großartig, und wir Sportler sind stolz auf das, was wir geschafft haben.“ Gerade für die, die mit der Allianz zu tun hätten, wäre es einzigartig, vor der Repräsentanz der Allianz eine Verschnaufpause machen zu können. „Schließlich kommt man hier ja auch bei einer Berlinreise eher selten mit dem Rad vorbei.“

Allianz Engagement bei der Tour hat eine lange Tradition

Der „Tour der Hoffnung“ schon lange verbunden und eine Art Spiritus Rector für das Engagement der Allianz ist Hans-Peter Bazzanella, ehemaliger Generalvertreter aus Hagen. „Ich bin sehr froh, dass die Allianz in diesem Jahr ihren Einsatz noch einmal gesteigert hat“, sagt der langjährige Sprecher der IG-RaKo. „Trotz des großzügigen Engagements von Sponsoren trägt hier jeder Fahrer seine Kosten selbst, weshalb jeder gespendete Euro in den bedachten Einrichtungen ankommt.“ Ihn als Ehemaligen würde aber auch besonders freuen, dass die Vertriebsdirektion Köln der Allianz den Abschlussabend finanzieren würde und „die Allianz so nachhaltig bei allen Beteiligten in guter Erinnerung bleiben würde“. Selbstverständlich sei er auch 2018 wieder mit dabei.

Mehr Informationen zur Tour der Hoffnung unter www.tour-der-hoffnung.de